Mit Kunst und Musik durch die Psalmen mit Gott in Dialog treten
Friesenberg Kirche Zürich, Bus 32, 89, 73 bis Bushaltestelle Friesenbergstrasse
LIEBE KUNSTSCHAFFENDE AUS ALLEN SPARTEN
Eines ist klar: die Krise ist noch nicht vorbei. Und das Leben? Es geht weiter! Und umso deutlicher sind künstlerische Stimmen gefragt, die zu Hoffnung, Liebe und Glaube ermahnen, gerade wenn es gilt, durch Krisen zu gehen.
Der Theologe Dr. Dr. Matthias Krieg greift in einem seiner Wochentexte einen Ausschnitt aus A.L. Kennedys Roman “Gleissendes Glück” (englisch, 1997) auf. Die schottische Schriftstellerin lässt darin eine der Protagonistinnen fragen: “Wen haben Sie verloren? Gott. Keinen Menschen?” Die Gedanken im Text lassen aufhorchen, rütteln wach und rufen zu neuen Horizonten.
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Die Nacht des Glaubens findet als konfessionsübergreifendes Schweizer Festival für Kunst und Kirche in der Innenstadt von Basel zum 3. Mal statt. Zeitgenössische Kunst, die sich mit dem christlichen Glauben auseinandersetzt, tritt in den öffentlichen Raum. Kirchen verwandeln sich in Kunsträume oder zeigen ihre eigenen Kunstschätze einer breiten Öffentlichkeit.
Die Programmauswahl trifft eine Programmkomission, die sich aus Fachleuten einzelner Kunstsparten zusammensetzt. Leitende Kriterien für die Auswahl sind Professionalität, Eigenständigkeit und Umsetzbarkeit der Eingaben.
ARTIST IN RESIDENCE Programme 2021
Du hast ein Projekt, das du gerne anderen vorstellst und dich dazu befragen lässt. Du bist bereit, dich mit Interessierten über deine künstlerische Arbeit zu unterhalten. “Project-Dating” ist ein Format, bei dem du während 12 Minuten in einem 1:1-Gespräch mit einer an deinem Projekt interessierten Person bist und deren Fragen beantwortest.
Du hast einen m2, um etwas Visuelles von deiner Arbeit oder deinem Projekt zu präsentieren (kann auch ein Flyer sein). Wer sich dafür interessiert, setzt sich zu dir und hat die Möglichkeit, ganz persönlich mit dir darüber zu plaudern. 12 Minuten lang.
Deadline für die Anmeldung: 26. Oktober 2020
Kleinere Flächen, Treppenhäuser, sehr grosse Hallen, das ganze Haus innen und aussen können bis zum Abbruch der Malerei genutzt und benutzt werden. Projekte aller Art können eingegeben werden: Illuminationen, Malereien, Sprayereien, Fotografie, Film, Handwerk. Das kreative Geschehen wird dokumentiert und am Schluss eine Finissage organisiert.
Zeiträume: September/Oktober 2020 und März/April 2021.
Infos unter: hobelwerk@mehralswohnen.ch oder 044 325 40 38.
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Freitag, 6. November 2020
“MEET ARTISTS – MEET ARTS+”
Studio 21, Zentweg 21i, 3004 Bern
Das jährliche Treffen der Netzwerke und Kunstschaffender aus allen Sparten.
Mit Verleihung des Prix Plus.
Ab 18.30 Uhr Musik, Project-Dating, Studioführung, Apéro, Hangout
17 Uhr GV ARTS+
Wegen der Corona-Schutzmassnahmen brauchen wir eure Anmeldung bis zum 30. Oktober 2020.
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Bis zum 20. September können Kulturunternehmen und Kulturschaffende für entgangene Einnahmen Ausfallentschädigung beantragen. Dabei handelt es sich um Engagements und Aufträge, die bei einem normalen Kulturbetrieb zu erwarten gewesen wären und in die Zeitperiode vom 1. Juli bis zum 31. Oktober 2020 fallen.
Im Kanton Zürich soll gleich verfahren werden und die gleiche Deadline gelten. Die Infos dazu werden ab 11. September auf deren Homepage aufgeschaltet sein.
Link Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern
Link Kulturförderung Kanton Zürich
Was wir im Mai lancierten und euch im letzten Newsletter anboten, hat in unserem Netzwerk bei Central Arts Fuss gefasst:
Mit dem #GIVEARTADAY läuft dort eine KünstlerInnen helfen KünstlerInnen-Aktion, die super einfach ist. Wer gut versorgt wurde, darf hier teilen und spenden:
Herzlichen Dank für eure Spenden!
Wir konnten sehr unbürokratisch insgesamt CHF 350.- dem Crescendo-Netzwerk für klassische und Jazz-Musikerinnen und Musiker zukommen lassen. Crescendo half in der Zeit des Lockdown vielen in der Schweiz gestrandeten Künstlern über die Runden. Ein Teil des Geldes wird zudem für die Musikarbeit in Ruanda eingesetzt, die besonders unter der Corona-Pandemie gelitten hat.
Untätig waren auch wir nicht während des Lockdowns. Wir haben die Chance ergriffen und die Homepage technisch überarbeiten lassen.
Schon jetzt ist die Webpage von ARTS+ bei Google und anderen Suchmaschinen super indiziert und Inhalte werden primär gefunden. Wir möchten aber die Nutzung für euch einfach machen und zugänglicher in Handhabung. Und der Aufbau der Site soll vor allem auch schneller sein.
Noch ist es nicht ganz soweit. Mehr dazu am “meet artists – meet ARTS+” am 6. November und im nächsten Newsletter.
Am 1. September trafen sich alle Vorstands-Mitglieder von ARTS+ zu einem Retraite-Tag in Basel. Thema war unter anderem eine gemeinsame Ausrichtung und Vision für die nächsten Monate und Jahre.
Ein Wort, das Airi Rink uns im Blick auf ARTS+ mitgab und das bei uns starken Widerhall fand, war “Flexibiliät”: Wir dürfen und sollen verfügbar bleiben für Neues, das uns von Gott gegeben wird. Seien wir auch bereit, Dinge loszulassen, um wirklich verfügbar zu sein und auf neue Situationen schnell reagieren zu können. Astrid Künzler gab einen anderen Eindruck aus dem Gebet und aus der Lektüre der «Richter» weiter: Kunstschaffende gehen im Glauben voran erkämpfen Raum für Gottes Volk.
.Kann ich mir vorstellen, Gott zu verlieren? “Doch, das kann ich mir vorstellen”, schreibt Matthias Krieg in eingangs erwähntem Text und fragt weiter: “Ist aber ein Grund, nur weil er mir nicht vorstellbar ist, auch nicht gegeben? Gibt es nicht, was ich mir nicht vorstellen kann? Ist Sein nur vorstellbares Sein?” Als KünstlerInnen leben und arbeiten wir ständig in der Spannung zwischen dem Vorstellbaren und dem Unvorstellbaren. Wir sind Botschafterinnen und Botschafter dessen, der sich uns vorstellt und gleichzeitig unvorstellbar bleibt.
euer ARTS+ Team
Astrid Künzler, Beat Rink, Regula Lustenberger, Adrian Furrer, Jean-Daniel von Lerber, Martin Jufer, Andi Bachmann, Samuel Scherrer, Timo Schuster