Espresso-Bibel” – in 80 Minuten um die Welt des Knüllers. Theater mit Eric Wehrlin
Bremgarten Ref. Kirche
Nun – im dritten und letzten Teil dieser Blog-Serie – gehe ich darauf ein, welchen Gewinn ich darin sehe, wenn Christinnen und Christen mit ihrer Glaubensüberzeugung eine aktive Rolle in der Kunstszene spielen. Ich höre natürlich schon den Einwand, den einige meiner christlichen Freunde in der Kunstszene hervorbringen, dass ein Bekenntnis zum christlichen Glauben ein «Marktnachteil» sei. Dass man dadurch stigmatisiert werde, keine reelle Chance bekomme, wirklich über seine Kunst beurteilt und definiert zu werden. Diese Kritik ist berechtigt. Ich würde mir deshalb auch nie anmassen, jemand anderem vorzuschreiben, ob und wie er oder sie in der Öffentlichkeit zum persönlichen Glauben zu stehen hat. Gleichwohl bin ich überzeugt, dass sich an diesem Stigma nichts ändern wird, wenn sich nicht genügend Kunstschaffende fröhlich, entspannt und überzeugend für den Faktor Gott in der Kunst stark machen. Oder zumindest darauf hinweisen, dass er eine Ressource für die Kultur ist.
Von Jonathan am 25.11.20